Verbraucherfreundliche E-Shops – Merkmale

Polnische Internetnutzer stellen immer höhere Ansprüche an Online-Einkäufe. Online-Aktionen oder eine große Produktauswahl in einem Online-Shop reichen heute nicht mehr aus. Wichtig ist etwas mehr. Etwas, das dem Kunden das Gefühl gibt, etwas Besonderes zu sein und ihn gerne wiederkommen lässt.

Unternehmen im E-Commerce erleben derzeit einen wahren Boom. Schätzungsweise überstieg ihre Zahl 2015 22.000 und wächst stetig. Mehr als die Hälfte der polnischen Internetnutzer hat mindestens einmal online eingekauft. 2015 gaben Online-Konsumenten über 25 Milliarden PLN für Einkäufe aus, und Prognosen zufolge könnte sich dieser Betrag in nur fünf Jahren verdoppeln.

Die Implementierung von Verkaufsplattformen ist jedoch eine Sache. Ein weiteres wichtiges Thema ist die Fähigkeit, Kunden zu gewinnen und zu binden, was entgegen dem Anschein schwierig sein kann. Geschäfte konkurrieren nicht nur über Preise. Marktforschungsergebnisse zeigen, dass kundenfreundliche Anbieter die Nase vorn haben. Doch was bedeutet das in der Praxis?
Freundliche Onlineshops gehen auf die Bedürfnisse der Kunden ein und reagieren aktiv darauf. Ihre Funktionen erleichtern den Einkauf und garantieren gleichzeitig höchsten Kundenservice. Erwähnenswert sind auch die große Auswahl an Zahlungsmöglichkeiten, die Wahl der Lieferart und die schnelle Lieferung.

Es darf nicht vergessen werden, dass hinter E-Commerce, genauer gesagt: Service, auch die Menschen stehen.

Freundliche Onlineshops sind solche, an die sich Kunden bei Fragen wenden können und die sicher sind, schnell eine Antwort zu erhalten. Kundeninteraktion und schnelle Antworten schaffen Vertrauen. Neben der Möglichkeit, telefonisch oder per E-Mail Kontakt aufzunehmen, lohnt es sich auch, eine Fanseite der Marke auf Facebook zu betreiben. Im Zeitalter des enormen Social-Media-Booms ist es sinnvoll, die Möglichkeit zu bieten, über Facebook mit der Marke zu kommunizieren. Voraussetzung ist natürlich, dass der Onlineshop-Betreiber einen Social-Media-Moderator engagiert oder persönlich auf Kundenfragen eingeht.

Kein Wunder also, dass die Implementierung von Verkaufsplattformen auch eine Präsenz in den sozialen Medien beinhaltet. Dies ist nicht nur kostenlose Werbung für den Onlineshop, sondern erleichtert auch den Kontakt mit Kunden und bietet die Möglichkeit zur Interaktion. Natürlich nur, wenn der Betreiber der Fanpage bereits Erfahrung mit sozialen Medien hat und weiß, wann und welche Inhalte er veröffentlichen muss, um die Empfänger zu interessieren.

Zurück zum Onlineshop selbst: Der Kaufprozess ist deutlich komplexer geworden, und die Kaufentscheidung wird von immer mehr Faktoren beeinflusst, wie beispielsweise der Geschwindigkeit der Auftragsabwicklung. Daher ist die Möglichkeit, mit Schnellzahlungen zu bezahlen, heute unerlässlich. Diese basieren auf einer Provision von in der Regel 1–2 %, sparen aber deutlich Zeit bei der Zahlungsabwicklung, wodurch der Kunde sein bestelltes Paket deutlich schneller erhält. Kunden müssen also nicht wochenlang auf eine Bestellung warten. Zeit zählt, und wer heute eine Bestellung abschließt und am nächsten Tag sein Paket erhält, wird das zu schätzen wissen.

Onlineshops müssen ihre Nutzer nicht nur durch attraktive Preise, sondern auch durch die hohe Funktionalität des gesamten Services überzeugen. Ebenso wichtig ist die visuelle Gestaltung der Website. Ist sie unübersichtlich, unintuitiv und chaotisch, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Kunden zur Konkurrenz wechseln.

Die Zahl der Online-Käufer steigt jährlich, und eine völlig neue Generation von Verbrauchern kommt auf den Markt, die schon früh mit dem Internet und neuen Technologien in Berührung gekommen ist. Die heutigen Kunden sind nicht nur anspruchsvoll, sondern auch wählerisch, was auf den hohen Wettbewerb im E-Commerce zurückzuführen ist. Daher kann selbst das beste Angebot nicht überzeugen, wenn der Onlineshop diese Standards nicht erfüllt.